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Fresko |
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Willkommen
beim Maler Waldemar Jan Erdtmann in seinem Atelier. Dem
Künstler über die Schulter geschaut, bei der
Arbeit beobachtet. Er ist als Sohn eines Brunnenbauers
und einer Schneiderin in Ostpreußen 1952 geboren.
Einer der vielseitigsten Künstler, die im Rhein-Erftkreis
heimisch wurden. Die heute leider häufig zu beobachtende
einseitige Ausrichtung vieler Künstler ist Erdtmann
fremd. In praktisch allen künstlerischen Gattungen
zu Hause, vermag er seinen Ideen einen facettenreichen,
subtil nuancierenden Ausdruck zu verleihen. Bezeichnend
für ihn ist die unermüdliche Suche nach der
adäquaten, das heißt materialgerechten Form
für seine Motive, denen er im zähen Ringen mit
den verschiedenen Werkstoffen schließlich die stoffliche
Hülle gibt. Die Form, die im Rahmen der Komposition,
aus seiner Perspektive mit Licht und Farbe, der Bewegung
die richtige Proportion im Gehalt die größtmögliche
Aussagekraft und künstlerische Dichte bietet. |
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Der Kunstmaler an der Staffelei
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Das Atelier oben in der Stahlkugel |
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Portraitzeichnen |
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Waldemar Jan Erdtmann
Vom Pflastermaler zum Künstler, Designerarchitekten
und zum Geschäftsmann
Besuch eines Journalisten beim Künstler im Turm-Atelier:
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In luftiger Höhe über
dem Kölner Vorort Frechen schwebt der silberne Kamerakoffer
in den Sommerhimmel. Ein stählernes Seil hievt die
Ausrüstung des Fotografen, der nicht gerade zuversichtlich
hinterher schaut, entlang der rustikal roten Backsteinmauer
auf den höchsten Punkt der Stadt. Am unteren Ende
die Fototechnik, steht Waldemar Jan Erdtmann am oberen
Ende des Drahtseils, auf der rund um den alten Wasserturm
führenden eisernen Gangway, geschmiedet um die Jahrhundertwende.
Er bedient die Elektrowinde selbst. Leise schnurrt der
Motor, die Alu-Box erreicht sicher das Domizil des Künstlers
Erdtmann, dessen Leben und Arbeit es zu beschreiben gilt.
Hoch über der Köln-Bonner Bucht und doch mit
beiden Beinen am Boden.
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aus der Feder
des Journalisten M. Junggeburth
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Der Fotografenkoffer nach oben im Lastenaufzug |
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Der Fotografenkoffer hoch über den Dächern am
Ziel angekommen |
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Waldemar Jan Erdtmann
1952 geboren, als erster Sohn eines Brunnenbauers und
einer Schneiderin, verbringt Waldi", wie ihn
seine Freunde nennen, die Kindheit als ältester von
4 Geschwistern, in der malerischen Landschaft der Masurischen
Seen.
Wir, lebten auf einem der zahlreichen Bauernhöfe,
in der großartigen Landschaft Ostpreußens.
Auf dem nächsten Hof, rund fünf Kilometer von
unserem Haus entfernt, wohnte die nächste Familie.
Die Knechte dort beschäftigten sich in der Freizeit
mit Bauernmalerei. Das hat mir gut gefallen", erzählt
der Künstler. Oft legt er als Kind den Weg zum Nachbarn
zurück, um den Knechten beim Malen zu zuschauen.
Als zehnjähriger malte er bereits Ölgemälde.
Eine
Masurische Winterlandschaft, Öl auf Leinwand, 1962.
Das erste Bild in Deutschland, in Erinnerung an die kalten
Winter in Ostpreußen.
Der zehnjährige Waldemar schlüpft 1961 zusammen
mit den Eltern eben noch durch die Berliner Mauer - drei
Tage nach deren Bau. Das Schicksal führt die Familie
zunächst ins Flüchtlingslager Friedland und
später über Stuckenbruck ins Rheinland, in die
Nähe der Domstadt Köln. In der neuen Heimat
muss der zehnjährige Erdtmann zunächst die erste
Grundschulklasse besuchen - Wegen Unkenntnis der
deutschen Sprache", heißt es. Nach dem Abitur
erlernt er trotz seiner künstlerischen Begabung,
die er noch auf der Schule eindrucksvoll unter Beweis
stellt, zunächst den Beruf des Elektromechanikers.
Erdtmanns Vater sagte: Handwerk hat goldenen Boden."
Nach der abgeschlossenen Lehre, dem parallel belegten
Kunststudium, dem mäßigen Erfolg als Künstler,
folgt ein Studium der Ingenieurwissenschaften an der Fachhochschule
Köln. Der angehende Dipl. Ingenieur, gedrängt
von der Kreativität, beginnt sich als Künstler
zu realisieren. Im Schatten des Kölner Doms bemalt
er das Straßenpflaster und verdient sich das naturwissenschaftliche
Studium. Damals hat sich meine Mutter geschämt,
wenn ihr die Nachbarn wieder einmal erzählten, dass
sie mich in Köln gesehen hätten - vor dem Dom,
auf beiden Knien über den Boden rutschend",
erzählt Erdtmann. Er schreibt seine Diplomarbeit
über bivalente Energietechnik erfolgreich. Naturwissenschaft
und Kunst, zwei Pole beherrschen die Biographie Erdtmanns
und ergänzen sich in seinen Werken zur spannungsreichen
Weltanschauung.
Zwischenzeitlich eröffnet er 1970 sein Atelier in
Frechen, zwei Jahre später erhält er die Anerkennung
als freischaffender bildender Künstler. Eine gute
Stelle bei BP, die finanzielle Absicherung bedeutete,
schlägt der Dipl. Ingenieur zugunsten seiner künstlerischen
Neigung aus. Kunst ist ein hartes Brot. In der Folgezeit
kämpft Erdtmann mit neuen Ideen und Visionen um die
Anerkennung als Künstler. Plötzlich, 1978, schafft
er überraschend schnell den Durchbruch. Glück",
sagt Erdtmann, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen
Ort das Richtige gesagt."
"Ich in einem Buch mit den großen Künstlern
des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Das hat mir riesigen
Auftrieb gegeben." |
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..Mutter,
Vater, erstes Kind...........
...mit seinem Hund Rex
.......1953 in Ostpreußen..................1953
in Ostpreußen |
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.....hoch klettern
mußte er ..............im
Masurischen Winter
....schon in frühen
Jahren ............auf dem
Bauernhof 1954 |
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...mit dem Bruder "Bubi"auf dem Hof des Brunnenbauers
..hoch oben mit Bruder Bubi
......und Günther 1960
in
......Ostpreußen auf
dem
.Brunnenbauer-Hof des Vaters |

...1964 mit dem jüngsten Bruder Klaus, der in Deutschland
geboren ist |
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Plötzlich waren seine Werke im Ansehen und natürlich
auch im Preis gestiegen. Anfänglich wollte ich es
kaum glauben, als ein Museumsdirektor bei mir anrief und
mir 3000 Mark für ein Bild anbot, für das ich
einen Tag vorher noch 500 Mark verlangt hätte. Endlich
konnte ich ohne Existenzangst arbeiten - ein tolles Gefühl."
Galerien und Museen reißen sich um seine Präsenz.
Viel Wirbel entsteht um den Mann, der aufgrund seiner
Vielseitigkeit Anfang der siebziger Jahre als Chaot"
gilt. Damals war ein guter Künstler jener,
der sich auf eine Stilrichtung spezialisierte, wie zum
Beispiel Öker, der immer nur Nägel in Bretter
klopfte, das jedoch meisterhaft", erinnert sich Erdtmann.
Er wird interviewt, man schreibt über ihn, Kunsthistoriker
nennen ihn in einem Atemzug mit Salvador Dali und Ernst
Fuchs. Ausstellen lassen will er sich nur als ganzer
Künstler" - mit all seinen Talenten. Mit Skulpturen,
Kollagen, Bildern in Öl und anderen Facetten. Für
Ausstellungen nur mit Malerei oder nur mit Bildhauerei,
wie es Kunstpäpste verlangen, um ihn einzuordnen,
ist er nicht zu haben - das ist dem Multitalent nicht
genug. |
Waldemar Jan Erdtmann, Künstler, Architekt und Ingenieur,
lebt im markantesten Bau über allen Dächern
der Stadt Frechen, im alten Wasserturm. Eine schmale Wendeltreppe
führt hinauf ins Atelier - einen verschlungenen Weg
ging der Künstler, um dorthin zu gelangen. |
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......Der Weg
nach oben ......................Domizil
des Künstlers ................................Malutensilien
des Künstlers
...(Treppenhaus im Turm)....(Wasserturm
1892 + Avangard-Haus 1989) |
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Der Rummel um seine Persönlichkeit
ist ihm zu viel. Erdtmann zieht sich zurück. Nicht
zuletzt aufgrund einer lebensgefährlichen Lungenkrankheit
mit langem Klinikaufenthalt und langwieriger Genesungszeit.
Hervorragend dazu eignet sich das Ambiente des 1902 erbauten
Frechener Wasserturms. Dort und auf großer Fahrt
mit seiner alten Zweimastketsch Krimhild" schöpft
der Künstler Kraft für neue Dinge, und davon
gibt es eine Menge. Das neue Leben im Turm, zusammen mit
der um 18 Jahre jüngeren Künstlerin Marion Sabo,
war für seine Kreativität wichtig und, wie er
sagt, unheimlich spannend". Der Künstler
als Maler, Keramiker und Bildhauer (www.1a-keramiker.de,
www.1a-bildhauer.de,
www.firmenkontor-wasserturm.de oder
www.erdtmann-frechen-wasserturm.de)
vertiefte sein Streben zur Schaffung großer Kunstwerke
in seiner unermüdlichen Auseinandersetzung mit selbst
gesetzten Themen, womit er ihnen schließlich mit
Form, Farbe und Inhalt die größtmögliche
Aussagekraft und künstlerische Dichte verleiht. Sein
Gestaltungsdrang wird erweitert und mit der gesundheitsbedingt,
notwendigen beruflichen Umschulung zum Goldschmied und
Schmuckdesigner. Leise aber bestimmt geht er fortan seinen
Weg. Er entwickelt Schmuckkollektionen und neues Uhrendesign,
welches in limitierter Edition herausgegeben wird (www.1a-goldschmied.de,
www.1a-uhrmacher.de).
Die Gründung seiner Firma "WASSERTURM-EDITION"(1982)
ermöglicht ihm ohnehin eine Selbstinszenierung. Die
Firma, bestehend aus 16 selbständigen Partnern-Künstler,
ist für Marketing, Promotion, Organisation und Produktion
selbst zuständig. Eine professionelle Gruppe für
Kunst und Kultur begründet sich. Als Kopf der Firma
und um sich durchzusetzen nutzt Erdtmann lediglich seine
künstlerische Kraft. Neben der naturwissenschaftlichen
Ausbildung ist diese Argument genug und überzeugt
jeden, der sich auf die kraftvolle, lebendige und einfache
Art des Waldemar Jan Erdtmann einlassen mag.
Eine große Auswahl an original Kunstwerke, Grafiken,
Gemälde, Keramikobjekten, Skulpturen, Schmuck- und
Uhrkollektionen des Künstler finden Sie unter: www.1artshop.de
Klicken Sie hier! |
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... beoachtet im Kunstmaler-Atelier |
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